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Mir persönlich liegt die Förderung des Ingenieur-Nachwuchses und hier auch die Begeisterung von Frauen für diese Berufe am Herzen

Patronatsmitglied: Tanja Zimmermann

Interview mit Tanja Zimmermann, Direktorin Empa

Der Engineer's Day fördert den enorm wichtigen Nachwuchs und das hervorragende Image der Ingenieurberufe sowie die Interaktion mit verschiedenen Stakeholdern aus Politik, Gesellschaft, Industrie und Forschung. Schön wäre es, wenn die Anzahl an unterstützenden Partnerorganisationen und Donatoren noch weiter steigen würde. (Bild oben: Tanja Zimmermann)

Die Antworten von Tanja Zimmermann, Direktorin Empa:

Wann und in welchem Zusammenhang haben Sie das erste Mal vom Engineers’ Day (damals Tag der Ingenieure) vernommen?

Ich bin mit dem Engineers' Day bereits einige Jahre vertraut, da die Empa eine der Aktivpartnerinnen ist. Als Patronatsmitglied und Direktorin der Empa möchte ich mich nun noch stärker für die Idee hinter diesem Tag einsetzen.

Sie haben sich als Patronatsmitglied prominent zur Verfügung gestellt. Weshalb engagieren Sie sich für diesen Anlass?

Ingenieurinnen und Ingenieure an der Empa leisten mit ihren Entwicklungen innovativer Materialien und Technologie einen wichtigen Beitrag für eine nachhaltige Zukunft der Schweiz. Mit ihrer Unterstützung können wir wichtige gesellschaftspolitische Herausforderungen lösen und unsere Industrie stärken. Der Engineer's Day fördert den enorm wichtigen Nachwuchs und das hervorragende Image der Ingenieurberufe sowie die Interaktion mit verschiedenen Stakeholdern aus Politik, Gesellschaft, Industrie und Forschung.

Welches Ziel oder welche Ziele würden Sie als wichtigste Priorität in Bezug Ihres Engagements am Engineers‘ Day bzw. im Alltag hervorheben?

Mir liegt persönlich die Förderung des Ingenieur-Nachwuchses und hier auch die Begeisterung von Frauen für diese Berufe am Herzen.

Weshalb glauben Sie werden die Ingenieurinnen und Ingenieure und deren Leistungen im Alltag zu wenig wahrgenommen und was können die Ingenieurinnen und Ingenieure dafür tun?  

Ich persönlich nehme die Leistungen von Ingenieurinnen und Ingenieuren im Alltag sehr wohl wahr und schätze sie sehr. Dies trifft auch für mein Umfeld zu. Es braucht aber noch ein breiteres Bewusstsein in der Bevölkerung für diese herausragenden Beiträge zum Wohle der Gesellschaft und für einer nachhaltige Zukunft. Hier hilft der Engineers' Day mit dem Vorstellen verschiedener Berufsgruppen und Karrieremöglichkeiten. 

Wenn Sie einen Wunsch hätten, um die Nachwuchsförderung noch stärker beeinflussen zu können an wen ginge dieser und wie würde dieser Wunsch lauten?

Wir brauchen eine frühe Begeisterung von jungen Menschen für die Ingenieurberufe. Hier helfen Veranstaltungen an Schulen, Hochschulen und in Firmen. Und es braucht "Role Models" als Motivatoren. Gut ist, dass es in unserem dualen Bildungssystem sehr viele Karrieremöglichkeiten gibt.

Haben Sie noch einen weiteren Wunsch im Zusammenhang mit dem Engineers‘ Day?

Schön wäre es, wenn die Anzahl an unterstützenden Partnerorganisationen und Donatoren noch weiter steigen würde.

Welche zukünftigen Herausforderung(en) sehen Sie als wesentlichste, für welche wir dringend mehr Ingenieurinnen und Ingenieure benötigen?

Die wichtigste Herausforderung ist die Dekarbonisierung unserer Wirtschaft, also die Reduktion und der Ersatz von CO2-verursachenden Technologien. So benötigen wir Ingenieurinnen und Ingenieure für die Transition unseres Energiesystems. Eine weitere Herausforderung ist das kreislaufgerechte Bauen. Hier treiben Ingenieurinnen und Ingenieure ein Umdenken voran.

Vielen Dank für dieses Interview.

Weitere Informationen zu Empa: www.empa.ch

 

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