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Die SATW will Jugendlichen ein Sprungbrett in die Welt der Technik bieten

Beiratsmitglied: Schweizerische Akademie der Technischen Wissenschaften SATW

Interview mit Esther Koller-Meier Generalsekretärin

Mein Wunsch geht an die Eltern und Lehrkräfte. Gebt den Jugendlichen die Chance, die faszinierende Welt der Technik zu entdecken. Unser Alltag ist von Technologie geprägt. Deshalb ist es wichtig, dass sich Jugendliche dafür interessieren. Positive Schlüsselerlebnisse können einen nachhaltigen Einfluss auf die zukünftige Berufswahl haben.

Wann und in welchem Zusammenhang haben Sie das erste Mal vom Engineers’ Day vernommen? 

Die SATW ist seit mehreren Jahren Mitglied des Beirates. Seither engagieren wir uns für den Engineers’ Day sowie dessen Ziele und Anliegen. Dies machen wir sehr gerne, im Speziellen, weil wir damit einen Beitrag gegen den Fachkräftemangel leisten können. Dies ist eine Herzensangelegenheit der SATW. Die Akademie engagiert sich auf vielfältige Weise seit über 15 Jahren in der MINT-Nachwuchsförderung.

Ihre Firma macht nun bereits zum 4 mal beim Engineers‘ Day als Donator:in mit. Weshalb engagieren Sie sich für diesen Anlass?

Die Mission des Engineers’ Day deckt sich mit derjenigen der SATW. Somit versteht es sich von selbst, dass wir uns gemeinsam mit den anderen geschätzten, langjährigen Partnern für den Engineers’ Day engagieren.

Welches Ziel oder welche Ziele würden Sie als wichtigste Priorität Ihres Engagements am Engineers’ Day bzw. im Alltag im Bezug zur Nachhaltigkeit hervorheben?

Die Nachwuchsförderung ist zweifellos eine zentrale Aufgabe der SATW und dieses Ziel hat bei uns einen hohen Stellenwert. Es ist entscheidend, zu verstehen, dass wir dieses Ziel am effektivsten erreichen können, wenn wir auch die anderen Ziele wie die Sichtbarmachung der hervorragenden Leistungen der Ingenieur:innen sowie die Förderung des Dialogs mit der Bevölkerung im Blick behalten. Wenn die Gesellschaft die herausragende Arbeit und das Engagement der Ingenieur:innen im Bereich der Nachhaltigkeit wahrnimmt, hat dies einen direkten Einfluss auf junge Menschen, die sich für technische Berufe interessieren.

Weshalb, glauben Sie, werden Ingenieur:innen und deren Leistungen im Alltag zu wenig wahrgenommen und was können die Ingenieur:innen dafür tun?  

Ingenieur:innen neigen dazu, ihre Arbeit im Hintergrund zu verrichten. Sie konzentrieren sich mehr auf die Umsetzung ihrer Projekte als auf die Kommunikation ihrer Erfolge bzw. Errungenschaften. Ingenieur:innen sollten vermehrt in einer verständlichen Sprache ihre Projekte der Öffentlichkeit erklären sowie deren gesellschaftliche Relevanz hervorheben.

Wenn Sie einen Wunsch hätten, um die Nachwuchsförderung noch stärker beeinflussen zu können, an wen ginge dieser und wie würde dieser Wunsch lauten?

Mein Wunsch ginge an die Eltern und Lehrkräfte. Gebt den Jugendlichen die Chance, die faszinierende Welt der Technik zu entdecken. Unser Alltag ist von Technologie geprägt. Deshalb ist es wichtig, dass sich Jugendliche dafür interessieren. Positive Schlüsselerlebnisse können einen nachhaltigen Einfluss auf die zukünftige Berufswahl haben.

Haben Sie noch einen weiteren Wunsch im Zusammenhang mit dem Engineers’ Day?

Ich wünsche mir, dass wir noch mehr Sichtbarkeit für den Engineers’ Day beziehungsweise für den Ingenieursberuf gewinnen können. Ingenieur:innen leisten einen bedeutenden Beitrag zur Bewältigung der zukünftigen Herausforderungen.

Welche zukünftigen Herausforderung(en) sehen Sie als wesentlichste, für welche werden wir dringend mehr Ingenieur:innen benötigen?

Der Klimawandel, die Energieversorgung und -effizienz sowie die Gesundheit sind für mich die prioritären Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen. Ingenieur:innen spielen bei der Bewältigung dieser Herausforderungen eine Schlüsselrolle. Wir brauchen neue Impulse für innovative Lösungsansätze.

Vielen Dank für die Bereitschaft diesen Interview zu geben.

Mehr Infos zum SATW finden Sie hier

 

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