Ingenieurskunst heisst ein gängiger Begriff. Doch Kunst will «erzählt» werden. Man muss sie sehen, spüren, erfahren. Für Gemälde gibt es Ausstellungen, für Musik gibt es Konzerte… doch die Ingenieurskunst wird noch zu wenig zelebriert – vor allem von Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausserhalb der Branche. (Bild oben: Rinaldo Walser)
Die Antworten von Rinaldo Walser COO der Fleurop AG Interflora (Schweiz AG):
Wann und in welchem Zusammenhang haben Sie das erste Mal vom Engineers’ Day vernommen?
Durch einen privaten Kontakt, welcher von dem Anlass erzählte.
Ihre Firma macht nun zum ersten mal beim Engineers‘ Day als Donator mit. Weshalb engagieren Sie sich für diesen Anlass?
Wir werden den Engineers’ Day als Supplier mit Blumen & Pflanzen aus dem Hause Fleurop unterstützen. Die Blumendeko soll das Gesamtbild und das Ambiente an diesem speziellen Businesstag positiv beeinflussen. Da wir zum ersten Mal dabei sind, gilt es, Augen und Ohren offen zu halten, um herauszufinden, inwiefern wir die anwesenden Gäste von unseren Produkten und unserer Dienstleistung überzeugen können. Die Bekanntmachung unseres Business-to-Business-Service soll dabei im Mittelpunkt unserer kommunikativen Anstrengungen sein.
Welches Ziel oder welche Ziele würden Sie als wichtigste Priorität in Bezug Ihres Engagements am Engineers‘ Day bzw. im Alltag hervorheben?
Die Fleurop-Interflora verfolgt im Rahmen Ihrer Tätigkeit als Anbieter von Blumen, Pflanzen- und Lifestyle-Produkten ein ambitioniertes Ziel: «Wir schaffen Momente der Freude. Mit erstklassiger Qualität, reicher Vielfalt und zuverlässigem Service - jederzeit und überall. Wir übernehmen Verantwortung für nachhaltiges Handeln gegenüber Mensch und Natur.»
Weshalb glauben Sie werden die Ingenieurinnen und Ingenieure und deren Leistungen im Alltag zu wenig wahrgenommen und was können die Ingenieurinnen und Ingenieure dafür tun?
Ingenieurskunst heisst ein gängiger Begriff. Doch Kunst will «erzählt» werden. Man muss sie sehen, spüren, erfahren. Für Gemälde gibt es Ausstellungen, für Musik gibt es Konzerte… doch die Ingenieurskunst wird noch zu wenig zelebriert – vor allem von Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausserhalb der Branche. Ich glaube, wir könnten alle viel lernen von der Ingenieurskunst. Sie kann einfach und doch vielfältig sein. Komplex und doch schlicht. Mutig und doch bodenständig. Kurz um: Sie bietet den idealen Stoff, um Geschichten zu schreiben. Das ist es, was die Menschen hören und sehen wollen.
Wenn Sie einen Wunsch hätten, um die Nachwuchsförderung noch stärker beeinflussen zu können an wen ginge dieser und wie würde dieser Wunsch lauten?
Ich würde mir wünschen, dass gestandene Berufs-Ingenieure sich für die Weiterentwicklung der jungen Ingenieure interessieren. Sie sollen aber nicht nur referieren und ihr Wissen weitergeben, sie sollen vor allem auch hinhören und die Ideen der jungen Menschen in ihr Gedankengut aufnehmen.
Haben Sie noch einen weiteren Wunsch im Zusammenhang mit dem Engineers‘ Day?
Ich wünsche mir offene und gesprächsbereite Menschen, die eine hohe Begeisterungsfähigkeit an den Tag legen.
Welche zukünftigen Herausforderungen sehen Sie als wesentlichste, für welche wir dringend mehr Ingenieurinnen und Ingenieure benötigen?
Es gibt viele Herausforderungen, die unser Leben in der Vergangeheit, jetzt und in Zukunft prägen und die in einem unmittelbaren Zusammenhang zur Ingenieurskunst stehen. Raumplanung, Nachhaltigkeit, Transport, Mobilität etc. etc.
Vielen Dank für dieses Interview.
Weitere Informationen zu Fleurop: Fleurop-Interflora (Schweiz) AG
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