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Die Stadt Aarau ist der nächste Austragungsort des Netzwerkanlasses 2024 - Dr. Hanspeter Hilfiker, Stadtpräsident von Aarau im Interview

Stadtpräsident Dr. Hanspeter Hilfiker

Die Stadt Aarau ist Standort vieler Unternehmen, die in zukunftsträchtigen Branchen tätig sind. Mit der Austragung des Netzwerkanlasses des Engineers' Day in Aarau, positionieren wir uns auch als Stadt in und für diese Branchen positiv.

Die Zukunft gehört Produkten und Dienstleistungen, die mit wenig Energie und Rohstoffen auskommen. Das setzt wichtige Ingenieursleistungen voraus.

Es freut uns sehr, dass sich die Stadt Aarau für den Engineers' Day engagiert und Austragungsort des Netzwerkanlasses im 2024 ist. Wann und in welchem Zusammenhang haben Sie das erste Mal vom Engineers’ Day vernommen? 

Ehrlich gesagt im letzten Jahr, als im Vorfeld des Engineers' Day hier in Aarau von der Firma Schöck Schweiz AG, eine Staffelübergabe organisiert wurde, die wir als Stadt mit unterstützt hatten.

Am Netzwerkanlass, am 23. Januar 2024 in Aarau, thematisieren wir das SDG Nummer 11: "Nachhaltige Städte und Gemeinden" Welches Ziel oder welche Ziele würden Sie als wichtigste Priorität in Bezug Ihres Engagements am Engineers‘ Day hervorheben?

Neben der Sichtbarmachung der ausgezeichneten Leistungen des hierzulande starken Ingenieurwesens ist sicher die Vernetzung der Ingenieure untereinander – national, regional wie auch lokal - und eben die Positionierung von Aarau als attraktiver Arbeits- und Wirkungsort für uns wichtig.

Weshalb glauben Sie werden die Ingenieurinnen und Ingenieure und deren Leistungen im Alltag zu wenig wahrgenommen und was können die Ingenieurinnen und Ingenieure dafür tun?  

Ich denke nicht, dass Ingenieurinnen und Ingenieure grundsätzlich zu wenig wahrgenommen werden. – In unserer dynamischen und oft auch kurzlebigen Zeit haben es fundierte und zukunftsträchtige Funktionen aber schwer, ganz zuvorderst wahrgenommen zu werden. – Eine stabile Präsenz, eben auch mit eigenen Veranstaltungen, die entsprechend beworben werden, hilft da sicher.

Wenn Sie einen Wunsch hätten, um die Nachwuchsförderung noch stärker beeinflussen zu können, an wen ginge dieser und wie würde dieser Wunsch lauten?

Nachswuchsförderung hat immer mit Aus- und Weiterbildung zu tun; entsprechend benötigen wir Firmen, die solche Angebote einbringen können; unterstützende, bpsw. Plattformen von Verbänden, Kantonen oder dem Bund wären allenfalls hilfreich. Viele Aarauer Firmen verfügen über eine starke, eigene Nachwuchsförderung oder erarbeiteten zusammen mit der Fachhochschule eigene Weiterbildungskurse.

Ein zusätzlicher  Aspekt, ist die  Bewusstseinsförderung bei Schülerinnen und Schülern, wie vielältig die Berufs- und Karrieremöglichkeiten im Ingenieurswesen sind. Die gute und frühe Zusammenarbeit zwischen den Volksschulen, den Berufsschulen und den Unternehmen ist dabei entscheidend

Welche zukünftigen Herausforderung(en) sehen Sie als wesentlichste, für welche wir dringend mehr Ingenieurinnen und Ingenieure benötigen?

Bei der rasant steigenden Technisierung unseres gesamten Alltags – sei es bei den Technologien, den Produkten oder Diensteistungen - braucht es in praktisch allen Bereichen Ingenieurinnen und Ingenieure. Die Vielfalt des Ingenieurberufs den jungen Menschen in einer für sie verständlichen Sprache aufzuzeigen und klar zu machen, ist eine wichtige Herausforderung der Branche.

Nun können Sie noch einen Werbespot in eigener Sache machen.

Als Stadtverwaltung bieten wir ein besonders breites Spektrum an Funktionen aller Stufen an, darunter auch für Ingenieurinnen und Ingenieure, sei es bspw. im Tiefbau, oder bei unserer städtischen Energieversorgerin, der Eniwa.

Haben Sie noch einen weiteren Wunsch im Zusammenhang mit dem Engineers‘ Day?

Ich wünsche allen einen besonders vielseitigen, informativen und spannenden Engineers Day 2024.

Besten Dank für dieses Interview!

Weitere Informationen zur Stadt Aarau finden Sie hier

 

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