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Technologie ist unsere Leidenschaft - Investition in die Zukunft des IT- Nachwuchses

Donator: Noser Engineering

Interview mit Daniel Brüngger, COO, Noser Engineering AG

Technologie ist unsere Leidenschaft und wir sind überzeugt, dass wir mit Technologie-Knowhow zu Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen beitragen können. (Bild oben: Daniel Brüngger)

Die Antworten von Daniel Brüngger, COO, Noser Engineering:

Wann und in welchem Zusammenhang haben Sie das erste Mal vom Engineers’ Day (damals Tag der Ingenieure) vernommen?

Noser Engineering hat im 2021 erstmals am Engineers’ Day teilgenommen, ist aber schon vorher über Social Media und über gemeinsamen Aktivitäten mit SWISS ENGINEERING auf den Engineers’ Day aufmerksam geworden.

Ihre Firma macht nun bereits zum zweiten mal beim Engineers‘ Day als Donator mit. Weshalb engagieren Sie sich für diesen Anlass?

Technologie ist unsere Leidenschaft und wir sind überzeugt, dass wir mit Technologie-Knowhow zu Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen beitragen können. Dafür ist auch ein Dialog mit der Gesellschaft wichtig und hier leistet der Engineers’ Day einen wertvollen Beitrag.

Welches Ziel oder welche Ziele würden Sie als wichtigste Priorität in Bezug Ihres Engagements am Engineers‘ Day bzw. im Alltag hervorheben?

Wir sehen uns darin verpflichtet, unser Wissen an die nächsten Generationen weiterzugeben. Spielerisch, indem wir Kindern zeigen, wie wir Software entwickeln. Verantwortungsvoll, indem wir Lernende ausbilden. Fördernd, indem wir Studierende in ihren Studiengängen in ihren Studiengängen begleiten. Durch unsere enge Zusammenarbeit mit Noser Young, einem der grössten ICT-Ausbilder der Schweiz, investieren wir in die Zukunft des IT- Nachwuchses.

Weshalb glauben Sie werden die Ingenieurinnen und Ingenieure und deren Leistungen im Alltag zu wenig wahrgenommen und was können die Ingenieurinnen und Ingenieure dafür tun?

Die Deindustrialisierung hat in den letzten Jahrzehnten den gesellschaftlichen Fokus schon etwas verschoben. Ich sehe das bei vielen Jungen, die ihre Traumkarriere weniger in der Industrie sehen. Andererseits scheint die Talsohle durchschritten zu sein. Junge Ingenieur*innen treten selbstbewusst an Startup-Events auf und gründen erfolgreiche Unternehmen. Hier sehe ich einen guten Trend, der jungen Talenten attraktive Karrieremöglichkeiten zeigt.

Wenn Sie einen Wunsch hätten, um die Nachwuchsförderung noch stärker beeinflussen zu können an wen ginge dieser und wie würde dieser Wunsch lauten?

Mit der Lehre, den Fachhochschulen und den Universitäten verfügen wir bereits über ausgezeichnete Ausbildungsplattformen für die Nachwuchsförderung. Eine grosse Herausforderung besteht zurzeit, dass nicht genügend Bertriebe Lehrstellen in der Informatik anbieten. Es wäre wünschenswert, wenn der Einsatz von Lernenden in Ausschreibungen eine Art «Muss-Kriterium» darstellen würde und so der Anreiz, Lernende auszubilden und in technologischen Projekten einzusetzen auch auf diesem Weg gefördert würde. Durch den Ausschluss der Schweiz aus den Europäischen Forschungsprogrammen besteht für die Forschung zudem auch das Risiko, den Anschluss an die Spitzentechnologien zu verlieren.

Haben Sie noch einen weiteren Wunsch im Zusammenhang mit dem Engineers‘ Day?

Im Engineers’ Day steckt ein sehr grosses Potential, welches die Firmen, die Hochschulen und Verbände gemeinsam aktivieren können. Am 1. Februar, am Netzwerkanlass, wollen wir uns beim von den Gründern moderierten Workshop aktiv einbringen, um dieses Potential zu ergründen und zu erschliessen.

Welche zukünftigen Herausforderung(en) sehen Sie als wesentlichste, für welche wir dringend mehr Ingenieurinnen und Ingenieure benötigen?

Sowohl der Klimawandel und andere Nachhaltigkeitsthemen verlangen neue Lösungen als auch die Digitalisierung und das Internet-of-Things stecken in vielen Bereichen noch in den Kinderschuhen. Hier sind die Ingenieurinnen und Ingenieure gefordert und können mit ihren Skills sinnvolle Lösungen zu gesellschaftlichen Herausforderungen bieten.

Vielen Dank für dieses Interview.

Weitere Informationen zu Noser: www.noser.com

 

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